Was passiert mit Kondensatoren beim Löten?
Die Beschichtungsstruktur von Chipkondensatoren besteht aus drei Schichten: Die erste Schicht besteht aus Kupfer, gefolgt von Nickel und die äußerste Schicht aus Zinn.
Kupfer mit seiner hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit dient als innerste Schicht. Es dient zum Verbinden der inneren Elektroden des Kondensators und sorgt so für eine effiziente Stromleitung.
Die Nickelschicht dient als Schutzschicht. Sie besitzt antioxidative Eigenschaften, die das darunterliegende Kupfer vor Oxidation schützen. Darüber hinaus verhindert sie, dass übermäßige Wärme an das keramische Dielektrikum im Inneren des Kondensators weitergeleitet wird, und schützt so die innere Struktur vor Hochtemperaturschäden.
Zinn weist eine gute Lötbarkeit auf. Es verbessert die Benetzungseigenschaften des Bauteils während des Lötvorgangs und gewährleistet so die Zuverlässigkeit der Lötstellen und die Stabilität der elektrischen Verbindungen.
Beim Löten schmilzt das Zinn der äußersten Schicht der Kondensatoranschlüsse bei der Löttemperatur und verbindet sich mit dem Zinn in der Lötpaste, wodurch eine feste Lötverbindung entsteht. Dies gewährleistet sowohl die elektrische Verbindung als auch die mechanische Fixierung zwischen Kondensator und Leiterplatte. Während des Erhitzungsprozesses erzeugen die verschiedenen Schichtmaterialien des Kondensators aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten leichte Spannungen. Die Nickelschicht trägt zum Abbau dieser Spannungen bei und verhindert so temperaturbedingte Risse oder Delaminationen der Keramik.
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R&D-Mitte: Hauptsitz Dongguan
Fertigungszentrum: Susong, Anqing, Anhui